Mating
Diese Art der Seelenverwandtschaft bringt sowohl Vor- als auch Nachteile mit sich. Denn durch das Bekenntnis aneinander sind mated Vampire dazu in der Lage, durch das Trinken vom Blut des jeweils anderen Erinnerungen, Gefühle und Gedanken zu teilen und können somit all ihre Geheimnisse, ihr gesamtes Leben mit einem Biss vor dem Partner offenlegen. Sie spüren einander auch über große Distanzen, haben zwar keine telepathischen Fähigkeiten und doch scheinen sie immer zu wissen, wenn der andere Hilfe braucht oder in Schwierigkeiten steckt, und – obwohl dies auch der Psychologie zugeschrieben werden könnte – wird gesagt, dass mated Vampire in der Gegenwart ihres Partners stärker zu sein scheinen als ohne, sowohl was ihren Körper anbelangt, als auch ihre Psyche.
Allerdings hat diese Verbindung auch Nachteile. So ist Eifersucht zwischen Mates kein Thema, das durch Paartherapie gelöst werden kann; in den allermeisten Fällen nimmt es krankhafte Ausmaße an, ein eindeutiger Besitzanspruch, der hier und dort sicherlich zu Problemen führt. Sind zwei Vampire erst einmal mated, dann kann diese Bindung von anderen Vampiren gerochen werden – denn selbst auf körperlicher, rein chemischer Ebene gleichen die Mates sich an, zumindest bis zu einem gewissen Grad.
Wichtig: Es wird von Fällen berichtet, in denen Vampire sich auch wesenübergreifend auf diese Art der Verbindung eingelassen haben. Es ist selten, eher die Ausnahme, und doch kommt es vor. Bloodrage befällt den vampirischen Part in dieser Konstellation in der Regel seltener, zumindest sofern das „fremde“ Blut lediglich zum Zwecke der Nahrungsaufnahme getrunken wird, ansonsten gelten jedoch die gleichen Regeln und auch hier können durch das Trinken des Blutes vom Partner Erinnerungen, Gefühle und Gedanken getauscht werden, wenn auch nur in eine Richtung.